Kooperationen: Ein wichtiges Stichwort gerade in Verbindung mit den crowdinvesting-Entwicklungen am Markt. Aus meiner Sicht unverzichtbar, wenn es mit der crowd weiter gehen soll und sich so die Investmentlösungen am Markt der Frühphasenfinanzierung enger verzahnen.
Da passt natürlich die aktuelle Meldung: Die Plattform Companisto kooperiert mit dem ProSiebenSat.1-Accelerator. Hohe Ziele werden mit der Kooperation kommuniziert: Es gilt "den Standort Deutschland für die Gründerszene zu stärken und Strukturen zu etablieren, unter denen künftiges Innovationspotenzial begünstigt wird". In unserer altruistisch getriebenen Branche geht es aber im Wesentlichen um´s Geld verdienen! Und gleich werden auch die ersten beiden Start-Up´s als Investmentkampagne angekündigt: Es geht um Kunst und Schuhe ...
Machen solchen Kooperationen Sinn? Unbedingt, insgesamt müssen sich die Akteure am Markt viel besser aufeinander einlassen und in gemeinsamen Strategien abstimmen und da sind die Verträge zur Ausgestaltung einer Beteiligung nur ein kleiner Teil. Und Kooperation gilt nicht nur zwischen Inkubator und investment-Plattform, oftmals haben es ja gerade Start-Up´s aus Inkubatoren nicht gerade einfach im Thema der Folgefinanzierung. Es gilt auch für institutionelle und öffentliche Investoren oder beispielsweise auch oder gerade für Business Angels.
Und sonst: Das Immobilien-Investment Waisenhaus läuft und läuft und läuft, inzwischen die 6 Mio. Euro deutlich überschritten. Das Technologieinvestment EN3 ist jetzt auch bei über 500T Euro angekommen und die die 3D-Kamera panono hat auch schon die 1 Mio. Euro überschritten. Wenn in einer crowd-Kampangne erst einmal eine gewisse Dynamik entsteht, funktioniert es auch. Es gibt aber noch weit mehr Ansätze, die nicht soweit kommen. Kapital ist eben ein scheues Reh und geht lieber mit dem Rudel.
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